Bist du unzufrieden im Job, aber hast keine Alternative in Sicht?
Dann bist du hier genau richtig! In diesem Artikel stelle ich dir fünf Schritte vor, mit denen du nicht nur berufliche Zufriedenheit in deinem Job finden kannst, sondern auch eine bessere Alternative entdecken kannst. Denn niemand sollte in einer Arbeit feststecken, die keine Freude bereitet. Das führt zu Demotivation, Frust, Überlastung und in vielen Fällen außerdem zu Misserfolgen, Burnout oder Lebenskrisen.
Die Bedeutung von Jobzufriedenheit
Jobzufriedenheit ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Da wir einen großen Teil unserer Zeit bei oder mit der Arbeit verbringen, ist es nur natürlich, nach einer Tätigkeit zu suchen, die uns erfüllt und glücklich oder zumindest zufrieden macht. Leider sind viele Menschen unzufrieden mit ihrem aktuellen Job und sehnen sich nach einer besseren Alternative, wissen aber nicht, was sie tun sollen. Außerdem kommen Ängste und Befürchtungen zum Vorschein, die eine Veränderung schwierig machen oder sogar verhindern.
Die Auswirkungen von Jobunzufriedenheit
Unzufrieden im Job zu sein kann sich negativ auf alle verschiedenen Lebensbereiche auswirken. Wenn wir uns bei der Arbeit nicht wohlfühlen und keine Freude an dem haben, was wir tun, kann dies zu Stress, Erschöpfung und sogar ernsthaften Erkrankungen wie Depressionen und Burnout führen. Zudem kann es unsere Beziehungen und unsere allgemeine Lebenszufriedenheit beeinträchtigen. Auf Dauer kann dauerhafte Unzufriedenheit auch finanzielle Folgen haben, denn wie soll man seinen Job so richtig gut machen, die eigene Karriere entwickeln oder den Mut für neue Aufgaben zustande bringen? Im schlimmsten Fall entsteht so eine negative Abwärtsspirale – und die gilt es frühestmöglich aufzubrechen.
Und für diesen Weg können die folgenden 6 Schritte sehr hilfreich sein, um raus aus der Unzufriedenheit im Job zu kommen und rein in eine bessere berufliche Zukunft.
Schritt 1: Selbstreflexion und Identifizierung der Unzufriedenheit
Der erste Schritt zur Jobzufriedenheit ist die Selbstreflexion. Frage dich, was dich bisher wirklich glücklich gemacht hat und welche Fähigkeiten du gerne einsetzen möchtest. Identifiziere die Aspekte deines aktuellen Jobs, die dich unglücklich machen, und überlege, welche Veränderungen du anstreben möchtest. Dieses ist auch in meinem Coaching für berufliche Neuorientierung der erste Schritt, den meine Klienten mit mir gehen.
Techniken zur Selbstreflexion:
- Führen eines beruflichen Tagebuchs
- Erstellen einer Liste mit deinen Interessen, Stärken und Talenten
- Erstelle eine Liste mit Dingen, die du auf keinen Fall willst
Durch diese Selbstreflexion als Grundlage kannst du deine beruflichen Ziele und Prioritäten in weiteren Schritten klarer definieren und herausfinden, welche Art von Tätigkeit dir wirklich Freude bereitet.
Weil wir alle „blinde Flecken“ und oft auch eine eingeschränkte Perspektive auf uns selbst haben, kann der Austausch mit einer neutralen Person (z.B. ein Coach oder Berater) sehr wertvolle zusätzliche Aspekte ans Licht bringen, die man alleine meist nur schwer entdecken kann.
Schritt 2: Reflexion von Bedürfnissen, Motiven, Werten und Stärken
Nachdem du eine erste Selbstreflexion durchgeführt hast, ist es wichtig, tiefer in die Reflexion deiner Bedürfnisse, Motive, Werte und Stärken einzutauchen. Diese Elemente sind entscheidend, um eine Tätigkeit zu finden, die dich langfristig zufrieden und erfüllt macht.
Bedürfnisse: Überlege dir, welche Bedürfnisse du in deinem Berufsleben erfüllt sehen möchtest. Dazu gehören sowohl materielle als auch immaterielle Bedürfnisse. Materielle Bedürfnisse können ein angemessenes Gehalt, Sicherheit und Stabilität umfassen. Immaterielle Bedürfnisse beinhalten Dinge wie Anerkennung, kreative Freiheit und das Gefühl, einen sinnvollen Beitrag zu leisten. Häufig sind uns unsere eigenen Bedürfnisse aber gar nicht so bewusst oder sie sind unter „vermeintlichen Bedürfnissen“ begraben. Das sind solche, die in unserem sozialen Umfeld gewünscht oder akzeptiert sind und von denen wir meinen, dass wir diese haben müssten und andere nicht haben dürften. Dann hilft es, sich mit einem anderen Menschen dazu auszustauschen, um mit einigen hilfreichen Fragen den wirklichen Bedürfnissen auf den Grund zu kommen.
Motive: Motive sind die inneren Antriebe, die dein Verhalten beeinflussen. Identifiziere deine primären Motive, wie zum Beispiel den Wunsch nach persönlicher Weiterentwicklung, den Drang nach Unabhängigkeit oder das Bedürfnis nach sozialer Interaktion. Das Reiss-Profil kann dir dabei helfen, deine grundlegenden Lebensmotive zu erkennen und zu verstehen, wie sie deine beruflichen Entscheidungen beeinflussen. Auch hier ist eine ehrliche und unverklärte Perspektive wichtig, damit du dich nicht (schon wieder) in eine falsche Richtung orientierst.
Werte: Werte sind die Prinzipien und Überzeugungen, die dir wichtig sind und als Leitfaden für dein Verhalten dienen. Sie sind extrem wichtig für unsere Leben und vor allem für das Gefühl von Sinn und Erfüllung. Werte beeinflussen, welche Art von Arbeit und Arbeitsumgebung für dich befriedigend sind. Erstelle eine persönliche Wertehierarchie, um klar zu definieren, welche Werte für dich unverzichtbar sind und welche Kompromisse du eventuell eingehen kannst. Im Coaching setzen wir dafür eine Art Checkliste der wichtigsten Werte ein und schauen, welche Werte DU wirklich hast und nach welchen du vielleicht bisher gelebt hast, weil du sie von anderen übernommen hattest. Von Menschen, die nicht DU sind und nicht wissen, was für DICH wichtig und richtig ist.
Stärken: Stärken sind die Fähigkeiten und Eigenschaften, in denen du besonders gut bist. Diese zu erkennen und gezielt einzusetzen, kann dir helfen, beruflich erfolgreich und zufrieden zu sein. Überlege dir, in welchen Tätigkeiten du bisher besonders erfolgreich warst und welche Fähigkeiten dir dabei geholfen haben. Ein Feedback von Kollegen, Freunden oder einem Coach kann dir dabei zusätzliche wertvolle Einblicke bieten. Denn leider haben viele von uns ein gewisses Schamgefühl für eigene Stärken entwickelt, das einen klaren Blick verhindert („man muss immer bescheiden sein“ – „Eigenlob stinkt“ – und ähnliche wenig hilfreiche Glaubenssätze).
Die Antworten auf diese Fragen geben dir eine klare Vorstellung davon, was dir in deinem beruflichen Leben wichtig ist und helfen dir, gezielte Entscheidungen zu treffen. In meinem Coaching unterstütze ich dich dabei, diese Reflexionen systematisch durchzuführen und konkrete Handlungsstrategien zu entwickeln, um deine berufliche Zufriedenheit zu erreichen. Gemeinsam erarbeiten wir, wie du deine Bedürfnisse, Motive, Werte und Stärken optimal in deinem Beruf integrieren kannst, um eine erfüllende Karriere zu gestalten.
Schritt 3: Ziele setzen und Prioritäten definieren
Nachdem du dir über deine beruflichen Wünsche und Ziele im Klaren bist, setze konkrete Ziele und definiere Prioritäten. Überlege, welche Faktoren dir besonders wichtig sind, wie beispielsweise ein angemessenes Gehalt, flexible Arbeitszeiten oder ein inspirierendes Arbeitsumfeld. Stelle sicher, dass deine beruflichen Ziele mit deinen persönlichen Werten und Bedürfnissen übereinstimmen.
Schritt 4: Die richtige Alternative finden
Nun ist es an der Zeit, nach der richtigen Alternative zu suchen. Informiere dich über verschiedene Berufsfelder und lass dich von Menschen beraten, die in diesem Feld frei denken können und Erfahrung damit haben. Finde heraus, welche Optionen für dich interessant sein könnten. Nutze das RIASEC-Modell, um Berufe zu finden, die deinen Neigungen und Interessen entsprechen.
Schritte zur Erkundung:
- Recherche von Karrieremöglichkeiten
- Gespräche mit Menschen in interessanten Branchen
- Beratung für verschiedene berufliche Felder (in deinem gelernten Beruf oder abseits davon)
Es ist auch für mich immer wieder erstaunlich, auf welche Optionen und kreativen Gedanken ich gemeinsam mit meinen Klienten im Coaching für berufliche Neuorientierung komme, wenn wir verschiedene Bedürfnisse, Stärken, Werte und Wünsche kombinieren.
Schritt 5: Planung und Vorbereitung für den Wechsel
Wenn du eine vielversprechende Alternative gefunden hast, plane und bereite den Wechsel sorgfältig vor. Investiere in deine persönliche und berufliche Weiterentwicklung, indem du bei Bedarf an Schulungen, Workshops oder Kursen teilnimmst. Lasse dich coachen, wenn du Stärken und Persönlichkeitsmerkmale weiterentwickeln oder Ängste überwinden und Mut stärken willst.
Erstelle einen Zeitplan, um die erforderlichen Schritte umzusetzen und sicherzustellen, dass du die notwendigen Qualifikationen und Kompetenzen erlangst.
Schritt 6: Die Veränderung umsetzen und Zufriedenheit im neuen Job finden
Der letzte Schritt besteht darin, sich aktiv um neue Möglichkeiten zu bewerben und den Wechsel zu vollziehen. Nutze dein Netzwerk, um potenzielle Arbeitgeber kennenzulernen, und sei mutig bei der Umsetzung deiner Ziele. Bewerbungsgespräche können einige Zeit in Anspruch nehmen, aber bleibe optimistisch und motiviert, denn die richtige Alternative wird sich lohnen.
Wie Coaching dich unterstützen kann
Wenn du unsicher bist, wie du diese Schritte alleine bewältigen kannst, biete ich dir meine professionelle Unterstützung als Coach an. Ein wichtiger Teil meines Coachings besteht darin, dir zu helfen, deine eigenen Stärken, Handlungsmotive, Bedürfnisse und Werte zu erkennen. Diese bilden die Grundlage für die beruflichen Optionen, die für dich in Frage kommen.
Ein weiterer zentraler Aspekt meines Coachings ist das Thema „Ängste und Befürchtungen“. Bei einem Jobwechsel treten oft Unsicherheiten und Ängste auf. Ich unterstütze dich dabei, diese Ängste konstruktiv anzugehen und zu überwinden, damit du mutig und selbstbewusst den nächsten Schritt in deiner Karriere machen kannst.
Diese Herausforderung musst du nicht allein bewältigen. Lass dich auf deinem Weg gerne unterstützen, damit du auch wirklich zu deinem Ziel kommst und nicht zu viel Zeit auf diesem Weg und in der Unsicherheit verschwenden musst.
Gesundheit, Zufriedenheit im Beruf und das Gefühl etwas sinnvolles zu tun und motiviert zu sein, sind unbezahlbar.
Langfristige Jobzufriedenheit aufrechterhalten
Sobald du den Wechsel zu einem neuen Job gemacht hast, ist es wichtig, langfristig zufrieden zu bleiben. Setze dir regelmäßig neue Ziele, reflektiere deine berufliche Situation immer wieder und bleibe offen für Veränderungen und Weiterentwicklungsmöglichkeiten.
Tipps zur Aufrechterhaltung der Zufriedenheit:
- Pflege dein berufliches Netzwerk
- Nutze Fortbildungsmöglichkeiten
- Setzte dir „Checkpunkte“ zur regelmäßigen Reflexion
Falls du dich doch einmal in ein Burnout gearbeitet haben solltest kann dir mein Artikel zur beruflichen Neuorientierung nach Burnout weiterhelfen.
Fazit: Die Bedeutung von Jobzufriedenheit und wie man sie erreicht
Jobzufriedenheit ist ein wesentlicher Bestandteil eines erfüllten Lebens. Durch die sechs Schritte der Selbstreflexion, Zielsetzung, Suche nach der richtigen Alternative, Planung und Umsetzung des Wechsels sowie der Nutzung von Ressourcen und Unterstützung kannst du die Jobzufriedenheit finden, die du verdienst.
Investiere in deine persönliche und berufliche Weiterentwicklung und nutze die Chancen, die sich dir bieten. Mit der richtigen Vorbereitung und dem richtigen Mindset kannst du eine bessere Alternative finden und eine erfüllende Karriere aufbauen.
Starte noch heute auf dem Weg zur Jobzufriedenheit und einem erfüllten Berufsleben, denn du verdienst es, glücklich und zufrieden zu sein!
Wenn du Unterstützung benötigst, stehe ich dir gerne als Coach zur Seite, um gemeinsam deine beruflichen Ziele zu erreichen!
Dein Experte für Berufliche Neuorientierung:
Ralf Maier
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